Der Park ist riesig und wir waren im südlichen Teil, dort wo der 'Virgin River' einen riesigen Canyon in das Gestein gegraben hat.
Der Fluss hatte z.Z. wenig Wasser. Bei starkem Regen und Tauwetter im Gebirge kann er in Minuten auf das dreißigfache anschwellen und reißt dann Bäume, Steine und alles andere was sich ihm in den Weg stellt mit.
Durch diese Kraft und die starke Strömung hat er in den letzten 220 Millionen Jahren das Tal in die Felsen gegraben.
Anfassen ist aber nicht, dann beißen sie einem mindestens den ganzen Arm ab.
| Blumen wachsen direkt an der Felswand und krallen sich am Stein fest |
| Oben auf den Felsen stehen Bäume, wie die sich wohl festhalten auf dem Stein? |
| Der Stein des Philosophen |
| Er kann über Wasser gehen! |
Am Ende des befestigten Weges geht es nur noch durch den Fluss weiter in die Schlucht hinauf. Dafür braucht man wasserfeste Schuhe und Kleidung und: Eine RIESIGEN Wanderstab.
In den USA macht man seine Fotos nicht mehr mit der Kamera sondern mit einem Brett. Das nennt sich hier I-Pad und jeder zweite hatte natürlich seins dabei und ständig vorm Kopf.
Das war unser kurzer Ausflug in den Zion Park. Nach 3 Stunden hatten wir diesen Trail gut geschafft, eigentlich wollten wir noch auf einem anderen Weg wandern, aber das Wetter verschlechterte sich und es fing an zu regnen. In Gedanken war ich bei den Wanderern welche die enge Schlucht hinauf waren. Ob der Regen ihnen wohl entgegen kommen würde?
Wer mal sehen will, wie es in den "Narrows" weiter oben aussieht, muss sich diesen tollen Film ansehen: Klick mich.
Wenn das Wetter wieder besser wird, fahren wir vielleicht am Samstag noch mal nach Zion, oder in einen der anderen Parks hier in der Nähe.
Ab Montag sind wir dann in Sin City - Las Vegas (Nevada)!
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